Etwa ein Drittel der Erwerbstätigen in Deutschland ist chronisch krank

Chronische Erkrankungen in der Arbeitswelt sind ein Thema von großer gesellschaftlicher Relevanz. Etwa ein Drittel der Erwerbstätigen in Deutschland ist chronisch krank; rein statistisch könnte also fast jeder Betrieb betroffen sein. Dennoch findet eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema „chronische Erkrankungen“ in den meisten Betrieben bisher nicht statt. Fehlende Informationen sorgen für Vorurteile und Verunsicherungen im Umgang mit chronisch erkrankten Menschen. Ihre Situation wird in den betrieblichen Abläufen und Arbeitsplanungen selten mitgedacht. Chronisch erkrankte Menschen wiederum scheuen die Offenlegung ihrer Erkrankung aus Angst vor Benachteiligung, Ausgrenzung oder Arbeitsplatzverlust.

Chronisch erkrankte Menschen in der Arbeitswelt (ChronMA) ist ein Projekt der Aidshilfe NRW, des Landesverbandes NRW der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft (DMSG) und der Deutschen Rheuma-Liga NRW in Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln und dem Forschungsbüro für Arbeit, Gesundheit und Biographie gefördert durch den BKK Dachverband, in Kooperation mit dem Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (LIA.nrw).

Projektinfo